Montag, 28. Januar 2013

Heißes für kalte Tage



Draußen vor meinem Fenster ist alles einfach weiß: Nebel, Schneereste. Man möchte sich am liebsten den ganzen Tag auf der Couch verkrümeln, aber gerade jetzt wird im Job wieder volle Kraft verlangt. Da kommt dieser feurige Asia-Nudelsnack doch gerade recht und bringt noch ein bischen frisches Grün in den Tag!


Feurige Dan-Dan Nudeln (nach Jamie O.)
 
 
 
 

Zutaten (2 Portionen):

- 250-300g gem. Hackfleisch
- 2 Tl Honig
- 2 Blöcke Asia-Mie-Nudeln
- 2-3 handvoll grünes Gemüse (habe Pak Choi u. etwas Paprika
genommen, aber Chinakohl und oder Broccoli gehen auch)
- 2 fein gehackte Knoblauchzehen
- 2 El Sojasauce
- 1 El Öl
- 1 El Asia-Chilisauce (mehr nach Geschmack)
- 2 Frühlingszwiebeln in Ringen
 
 
Zubereitung:
 
1) Gemüse waschen, putzen und kleinschneiden.
 
2) Hackfleisch ohne Öl (!) bei großer Hitze krümelig braten - es sollte braun und kross werden.
 
3) Honig zu geben und karamellisieren lasen; nun das Hackfleisch noch mit etwas Salz und (Cayenne)pfeffer nachwürzen.
 
3) Etwa 1 l Wasser kochen und Brühe zugeben, Nudeln darin wie auf der Packung angegeben garen.
 
4) Gemüse kurz vor Ende der Nudel-Garzeit ab in den Topf.
 
5) 1/2 Tasse (etwa 100 ml) Brühe abnehmen, Nudeln mit Gemüse abseihen und mit der Restbrühe zurück in den Topf geben.
 
6) Knoblauchwürfel, Öl, Sojasauce und Chilisauce zugeben und vermengen. Gerne noch abschmecken.
 
7) Gemüsenudeln mit Hack und Frühlingszwiebeln bestreut servieren. Außnahmsweise gab es bei uns frischen Koriander, der passt natürlich auch toll dazu.

Samstag, 19. Januar 2013

Mitwohner: Jeder sollte einen Bären haben


Der Bär stammt aus einem (leider inzwischen geschlossenen) Spielzeugladen in Saarbrücken, ist also ein echter Saarländer. Er verbringt die meiste Zeit bei uns auf der Couch, leistet uns aber auch ansonsten gerne Gesellschaft.
 
 
 
 
 
 
 
6 Dinge, die der Bär mag:
  • Fernsehen (und dabei das Programm bestimmen dürfen)
  • unter der Decke kuscheln, gerne wenn der Fernseher läuft
  • Thomas am PC helfen (und dabei die Tastatur benutzen dürfen)
  • sein schickes Halstuch
  • die Mannschaft im weißen Trikot beim Fußball anfeuern
  • sich in Thomas Wollpulli verkriechen
 



6 Dinge, die der Bär nicht mag:
  • wenn man ihn zu lange auf der Couch alleine lässt (Frustpupsen!)
  • keine braune Schokolade naschen dürfen
  • wenn man sagt, sein Fell wäre "dunkelweiß"
  • dass Touchpads nicht mit Bärentatzen funktioniern
  • wenn man sich auf ihn draufsetzt (autsch)
  • gewaschen werden (das Schlimmste von allem!!!)
  •  

Samstag, 12. Januar 2013

Zum Tag des deutschen Apfels



Endlich ein Tag für das deutsche Kernobst! Gleich habe ich mir diesen besonderen Tag im Kalender vermerkt und möchte euch heute in einem kurzen Rückblick vom gestrigen Tag des deutschen Apfels berichten.

 


Erst einmal habe ich den Apfel mit den anderen, momentan bei mir vorhandenen Obstsorten verglichen. Hier die überraschenden Ergebnisse (ja, bestimmt kommts nächste Woche bei Galileo spezial...).


Schale:

Mandarine: hübsche Glanzoptik, doch leichte Erinnerung an Orangenhaut, beim Abpulen bekommt man Mandarinenfinger, und dann noch die weißen Fäden runterpulen...


Banane: einige braune Punkte stören das fröhliche Gelb, leicht zu öffnen, nicht essbar

Apfel: interessanter rot-grün-Farbverlauf, etwas wachsig, kann zur Not mitgegessen werden (ja, ich weiß, unter der Schale sitzen die Vitamine...


Geschmack:

Mandarine: eine echte Überraschung - von sauber bis süß ist alles möglich

Banane: meistens relativ zuverlässig bananig, bei zu langer Lagerung eher eklig (immer eklig würde mein Mann sagen)

Apfel: meist lecker süß-säuerlich, kann aber auch doof mehlig oder zu sauer sein


Snack-Potential

Mandarine: gut mitzunehmen, da relativ robust, beim Essen jedoch eher zeitaufwändig (vgl. Schale)

Banane: immer brauner als vorher, Risiko von Buchecken zermatscht zu werden (igitt), Bananentransportboxen sind unsexy

Apfel: kann problemlos mitgekommen werden, mit minimaler Vorbereitung (waschen, vierteln, entkernen) problemlos und zügig verzehrbar.


Auswertung

                        Mandarine            Banane             Apfel

Schale                    1                          3                       3

Geschmack            2                          3                       3

Snackigkeit            2                          2                       3


Also: Apfel unser Favorit !!! Überraschend landet die Banane knapp auf Platz 2. Wir warten auf den Tag der deutschen Banane. Vielleicht werden in der Bodenseeregion im Zuge des Klimawandels ja bald deutsche Bananen der Sorte "Würtemberger Krumme" angebaut...


Passend zum wiedereinsetzenden Winter, der die Hoffnungen auf die deutsche Banane gleich wieder zerstört, hier ein lecker-süßes Apfelrezept, das sowohl als Kuchenersatz oder als süßes Mittagessen geht und von mir gestern anlässlich des Tages des Apfels liebevoll angefertigt wurde:

 


Apfel Crumble

(für 2 Personen)

Zutaten:
- 1 großer Apfel
- nach Geschmack getrocknete Cranberries, Rosinen, Nüsse...
- 60 g Mehl
- 50 g Butter
- 30 g brauner Zucker
- Zimt, Ingwerpulver

Zubereitung:

1) Heize deinen Ofen auf 175 C vor.
 
2) Apfel schälen (oder auch nicht) und in Spalten schneiden. Diese werden in einer kleinen Auflaufform verteilt. Darüber kann man nun Beeren, Nüsse o.ä. streuen.
 
3) Vermische die übrigen Zutaten in einer Schüssel. Hilfreich ist es, die Butter in kleine Stücke zu schneiden. Verreibe nun das Ganze mit den Fingern zu kleinen Krümeln.
 
4) Die Krümel kommen auf die Äpfel und der Crumble für etwa 25 Minuten in den Ofen.

Lecker schmeckt der Crumble mit einem Klecks Joghurt mit Honig.

Dienstag, 8. Januar 2013

Ab in den Süden


zieht es uns bei diesem graukalten Schmuddelwetter. Zumindestens kulinarisch konnte dieser Wunsch letztes Wochenende erfüllt werden. Der Besuch von lieben Freunden war eine Supergelegenheit, das neue Tapas-Kochbuch (ein Weihnachtsgeschenk) gleich mal praktisch zu erproben. Bis jetzt habe ich noch nie selbst Tapas gemacht. Und ich kann euch verraten, man sollte nicht zu wenig Knoblauch im Hause haben...



Neben den beiden Gerichten, die ich euch unten vorstellen möchte, gab es außerdem: leckere Kartoffelspalten aus dem Backofen (Wedges klingt jetzt nicht so spanisch...), Oliven, Flit,  leckeren Schinken und zwei Knoblauchdips (einmal mit Röstknoblauch zu den Kartoffeln und einmal Aioli als Gästemitbringsel für zu allem). Ich muss sagen, alle waren sehr zufrieden und haben (fast) alles aufgegesen, weil es so lecker war. Das war bestimmt nicht die letzte kulinarische Reise nach Spanien und was urlaubstechnisch in diesem Jahr noch so geht - mal kucken ...


Paprika in Mandel-Honig-Marinade

Zutaten:
- 3-4 Paprikaschoten
- 3 El Olivenöl
- 2 El Mandelblättchen
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Tl Zitronensaft
- 1 El Honig
- 1-2 EL heller Essig
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1. Zuerst wird die Paprika geputzt und geviertelt. Auf einem Backblech kommt sie so unter den ordentlich heißen Backofengrill. Beobachtet, wenn die Paprika dunkel (nicht schwarz!) wird und Blasen wirft, kann man sie rausholen und ab in ein verschließbare Schüssel. Jetzt kann sie auskühlen.

2. Für die Marinade schneidet man zunächst den Knobi in feine Scheiben und lässt dies in einer kleinen Pfanne mit dem Olivenöl goldbraun werden (keine zu hohe Temperatur wählen).

3. Auch die Mandeln wandern in die Pfanne und werden kurz mitgebraten.

4. Jetzt noch den Rest dazu und kurz aufkochen lassen.

5. Nun wird es fitzelig: Man entfernt die Paprikahaut vom Fruchtfleisch und legt die in angenehme Stücke geschnittene Paprika in eine Schüssel.

6. Die Paprika wird natürlich lecker mariniert und kann ruhig auch schon etwas vorher zubereitet werden und dann noch etwas ziehen.




Zitronen-Knoblauch-Huhn

Zutaten:
- 3 kleine (halbe) Hähnchenbrüste
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Zitrone
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1. Erst einmal alles vorbereiten: also Hähnchenbrüste in etwas breitere Streifen oder Würfel schneiden, auch Zwiebel und Knoblauch (fein) würfeln. Bei der Zitrone wird die Schale abgerieben und der Rest ausgepresst.

2. Zwiebeln im Olivenöl andünsten, dann Knoblauch mitdünsten.

3. Jetzt kommt auch das Fleisch dazu und wird kräftig angebraten.

4. Das Ganze wird nun mit dem Zitronensaft abgelöscht und aufgekocht.

5. Die Zitronenschale, Salz und Pfeffer runden dieses einfache Gericht ab.

Sonntag, 6. Januar 2013

Sit down and relax

 
 
Leider sind sie bald schon wieder vorbei, die faulen Weihnachtsferientage... Voller Magen, mieses Grauwetter und der innere Schweinehund ließen die Couch zu einem der beliebtesten Aufenthaltsorte werden.
 
 
 
 
 
Natürlich musste deswegen hier für angemessene Kuscheligkeit gesorgt werden, fand auch Don Caramello (schnurrrrr). Endlich fand ich auch genügend Zeit und Geduld, um die bereits gekauften Kissenhüllen im Britstyle mit zwei selbstgestalteten Kissenhüllen zu ergänzen. Inspiriert hat mich dabei die Idee von Hamburger Liebe.
Da ich nicht besonders gut nähen kann und keine Nähmaschine besitze, mussten Alternativen her. Das Sightsseeing-London Kissen entstand wieder mit Frostigpaper und Stoffmalfarbe wie bei meinem Sternenshirt. Ich kann euch sagen, die ganzen kleinen Details waren eine ganz schöne Feinarbeit. Was war ich froh, dass keine Farbe unters Papier gelaufen ist und das Ergebnis wirklich schön geworden ist!
Das Mind-the-Bear Kissen war auch so ne Sache. Eigentlich wollte ich die Filzbuchstaben ja mit doppelseitiger Vlieseline aufbügeln. Hat aber nicht gehalten. So ein Mist! Also habe ich improvisiert und die Buchstaben leicht aufgeklebt und dann festgenäht. Musste die Augen vom vielen genau Kucken gleich wieder auf der Couch ausruhen...
 
 
Bestimmt fragen sich schon manche, wer der charmante Bär auf unserer Couch ist, den ihr ja auch schon bei meinem Weihnachtsgruß auf dem Foto gesehen habt. Ich stelle euch diesen lieben Mitwohner die Tage vor, versprochen!