Montag, 3. Februar 2014

Schwabenglück



... ist ganz einfach - wie viele der richtig guten Dinge. Von meinen lieben Kolleginnen habe ich zum Geburtstag den schicken Spätzleshaker geschenkt bekommen. Vorher wurden hausgemachte Spätzle bei uns immer improvisiert - ich habe den Teig einfach durch unser Ikea-Sieb gestrichen.
Hier kurz die Vor- und Nachteile des neuen Geräts



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- deutlich weniger Dreck: der Spätzleteig klebt wie die Hölle - an Schüssel, Sieb, Löffel, Küche, Köchin. Mit dem Shaker kann der Teig direkt im Shaker zubereitet und gemixt werden, also nur 1 Gerät dreckig



- Der Shaker kann problemlos (nach vorherigem Ausspülen) in der Spülmaschine gereinigt werden



- Die Zubereitung geht total fix: Zutaten rein, shaken, ins Wasser drücken



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- Der angegebene Teig ist nicht so lecker. Eher dünnflüssig und es fehlt Salz



- Mit den beigefügten Stahlkugeln geht es nur schwer, die Zutaten zu vermischen (da muss der Mann ran...).



Also habe ich nach küchentechnischem Brainstorming mit Heidi einen Versuch gemacht: Teigmenge leicht erhöht und ein Ei mehr dazu als im Original, dafür in der Schüssel gemixt und dann in den Shaker umgefüllt.






Und für alle, die jetzt neugierig sind; hier kommt mein neues Rezept für Käsespätzle. Also jetzt nix für Kalorienzähler und gute Vorsätze-Haber (es sei denn, ihr wollt euch die Spätzle beim Sport direkt wieder abtrainieren...)



Zutaten (für 2 ordentliche Portionen):
- 2 Eier
- 150 ml Wasser
- 240 g Mehl
- 1,5 Tl. Salz
- 2 Zwiebeln
- Butter
- Salz, Pfeffer
- ca. 100 g Käse, z.B. Gouda (frisch gerieben von der Käsetheke)




Zubereitung:

- Zwiebeln in feine Ringe schneiden und mit nicht zu wenig Butter langsam bei eher niedriger Temperatur goldbraun anschmoren lassen (dauert ca. 10-15 Min.), leicht salzen und pfeffern



- Eier, Mehl, Salz und Wasser shaken oder normal zu einem Teig verrühren.



- Salzwasser zum Kochen bringen, Temperatur reduzieren. Spätzleteig portionsweise zugeben (mit dem Shaker oder wie gewohnt schaben, pressen, hobeln...). Wenn die Spätzle oben schwimmen sind sie gut. Das dauert gar nicht lange. Gebt den Teig am besten portionsweise ins Wasser und schöpft die gegarten Spätzle ab.



- Die Hälfte der Spätzle in eine Auflaufform geben und jeweils die Hälfte von Zwiebeln und Käse darauf geben. Dann folgt der Rest, der ebenfalls mit einer Zwiebel-Käse-Decke bedeckt wird.



- Jetzt habe ich das Ganze nochmal kurz in die Microwelle gestellt, um sicherzugehen, dass der Käse verläuft und alles gut erwärmt ist.



Hmmm, das schmeckt lecker!

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